Merkblatt oberflächennahe Geothermie

 

Einsatzbereiche von Wärmepumpen:

Am besten geeignet für Flächenheizungen mit 35°C Vorlauftemperatur
Heizkörperheizung oder Warmwasserbereitung mit 55°C - 65°C am besten bivalent, Warmwasserbereitung ggf. mit separater Wämepumpe (Kellerluft)

Vor- Nachteile einer Wärmepumpe:

Erdwärmekollektoren

Flächenbedarf ca. 400 m2 für ein EFH, 500 - 600 lfm Kollektorleitung, Kosten ca. 1 Euro je lfm zzgl. Verlegungskosten
Die genutzte Fläche muß dauerhaft unbebaut sowie busch- und baumfrei bleiben!
Verlegung der Rohre erfolgt mäanderförmig mit mind. 0,7 m Abstand in einer Tiefe von 1,2 - 1,6 m.

Vor-/Nachteile:

Erdwärmesonden

Nur genehmigungsfähig, wenn der oberste Grundwasserleiter nicht direkt genutzt werden kann.
Sondenlänge für ein EFH ca. 150 - 200 m, wird aufgeteilt auf mehrere Bohrungen, Abstand zwischen den Bohrungen > 10 m
Bohrdauer 2 - 4 Tage, Platzbedarf mind. 14 x 4 m für Bohrgerät, zusätzlich Nebenaggregate
Einzelsonden werden in einem Schacht DN1000 x 2 m zusammengefaßt.

Kosten komplett ca. 700 Euro - 900 Euro je kW Heizleistung

Vor-/Nachteile:

Grundwasserwärmepumpen

Voraussetzungen sind:
Entnahmebrunnen je nach Tiefe als Schacht- oder Bohrbrunnen, als Schluckbrunnen reicht meistens ein Sickerschacht (jedoch nicht der für die Regenabwässer!)
Entfernung zwischen Entnahme- und Schluckbrunnen > 10 m, Schluckbrunnen im Unterstrom des Entnahmebrunnens
Platzbedarf für die Bohrung wie bei der Erdwärmesonde, Zeitbedarf ca. 2 Arbeitstage

Kosten:
Vor-/Nachteile:


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Revision A, 4/2006

 



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